Willkommen im CULINARIUM ALPINUM - Informationen zum Mediaguide

Willkommen im CULINARIUM ALPINUM - Informationen zum Mediaguide
Willkommen im Culinarium Alpinum!
Das Culinarium Alpinum, ein einzigartiger Ort, an dem Geschichte, Genuss und die Vielfalt des kulinarischen Erbes der Alpen zusammenkommen. Andres Lietha, Geschäftsführer der Stiftung KEDA, heisst sie herzlich willkommen!
Das Gebäude, in dem Sie sich befinden, hat eine bewegte Vergangenheit. Es wurde im Jahr 1584 als Kapuzinerkloster erbaut und diente fast 400 Jahre lang den Brüdern als Ort des Gebets, der Bildung und des Dienstes an der Gemeinschaft. Seit 2020 erstrahlt das Kloster in neuem Glanz – als Zentrum für alpin-kulinarische Kultur. Hier wird die Verbindung zwischen traditionellen Lebensmitteln, innovativer Gastronomie und nachhaltigem Handwerk gepflegt und gefeiert. Der Autor Dominik Flammer hat in seinem Buch über das Kulinarische Erbe der Alpen das Thema für ein breites Publikum aufgearbeitet und zugänglich gemacht und gilt als Initiator des Culinarium Alpinum.
Während Ihres Rundgangs durch das Kloster haben Sie die Möglichkeit, in die Geschichte des Hauses einzutauchen und die Räumlichkeiten zu entdecken. Wir laden Sie ein, innezuhalten, zu geniessen und neue Perspektiven auf das Zusammenspiel von Genuss und Verantwortung zu gewinnen.
Dieser Mediaguide ist entstanden, um unseren Besucherinnen und Besuchern einen kostenlosen und einfach nutzbaren Zugang zu Hintergrundinformationen rund um das CULINARIUM ALPINUM zu ermöglichen und wir freuen uns, dass sie dieses Angebot nutzen. Bitte beachten Sie, dass bei privaten oder öffentlichen Anlässen sowie aufgrund der Saisonalität nicht alle Stationen oder Räumlichkeiten zugänglich sein können. Wir bitten Sie, auf dem Rundgang immer Rücksicht auf andere Gäste zu nehmen und den Betrieb nicht zu stören.
Falls Sie nicht gut Treppensteigen können, steht Ihnen im hinteren Bereich des Klosters, bei den Toiletten in Richtung Stanserhorn, ein Lift zur Verfügung.
Nebst diesem Mediaguide bieten wir interessierten Personen sehr gerne auch persönliche Führungen an. Auf der persönlichen Führung vertiefen wir sämtliche Elemente dieses Mediaguides, ebenfalls sind Kombinationen mit anderen Angeboten wie Seminare, Degustationen und (Koch-)Kursen möglich. Zögern Sie nicht uns anzusprechen oder sich auf unserer Webseite www.culinarium-alpinum.ch zu informieren.
Brauchen Sie Hilfe auf dem Rundgang? Sprechen sie unser Personal an oder melden sie sich am Empfang.
Haben Sie Rückmeldungen zu diesem Mediaguide? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme via keda@culinarium-alpinum.ch.
Bitte begeben sie sich nun zur ersten Station des Rundgangs, welcher sich im Kreuzgang befindet. Dort erfahren Sie mehr über die Philosophie des Hauses. Den Kreuzgang finden Sie im Erdgeschoss, zwischen dem Restaurant und dem zweiten Innenhof in Richtung Stanserhorn.

Die Philosophie des Hauses

Die Philosophie des Hauses
Die Philosophie des Hauses
Die Alpenregion bietet eine erstaunliche kulinarische Vielfalt: von würzigem Käse über aromatische Kräuter bis hin zu seltenen, fast vergessenen Obst- und Gemüsesorten. Das Culinarium Alpinum hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Schätze zu bewahren und sie erlebbar zu machen. Wir möchten nicht nur Geschichten erzählen, sondern Sie auch dazu einladen, aktiv einzutauchen: Ob bei einem Essen im Restaurant, beim Durchstöbern unseres Klosterladens und der Klosterbibliothek oder bei einer Weinverkostung in der Vinothek.
Das Herzstück unserer Arbeit ist die Förderung von regionalen Produzenten und Produzentinnen und einer nachhaltigen Landwirtschaft, welche eng mit weiteren Akteuren der Wertschöpfungskette verknüpft sind und so ein regionales Ernährungs- und Genusssystem bilden können. Denn wir sind überzeugt: Die Zukunft der Ernährung liegt in der Rückbesinnung auf das Lokale und Saisonale. Indem wir kurze Transportwege und traditionelle Methoden fördern, leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern stärken auch die kulturelle Identität unserer Region.
Der Kreuzgang war einst ein Ort der Stille und Kontemplation. Hier schlenderten die Kapuzinerbrüder, „kreuzten“ sich dabei, beteten und meditierten. Heute verbindet der Kreuzgang die historischen Räume des Klosters miteinander und ist ein Herzstück für Veranstaltungen und Begegnungen. Die beiden Innenhöfe, welche an den Kreuzgang grenzen, sind im Sommer ein beliebter Ort für Aperos und Mittagessen. An den Gängen des Kreuzgangs sehen sie Bilder des Luzernen Fotografen Sylvan Müller, welcher in den Büchern „Das Kulinarische Erbe der Alpen“ von Dominik Flammer die Fotos beisteuerte.
Bitte begeben Sie sich nun am Ende des Kreuzgangs durch die Glastür und treten sie rechts durch eine weiter Glastür in den Gang ein. Bevor der Gang einen Knick macht, finden Sie das Kochstudio auf der linken Seite.

Erdgeschoss: Kochstudio

Erdgeschoss: Kochstudio
Erdgeschoss: Kochstudio
Das Kochstudio «Goms» bietet drei voll eingerichtete Kochinseln und eignet sich bestens für Kochkurse oder Degustationen für bis zu 20 Personen. Modernste Küchengeräte, Induktionsherde und ausreichend Platz bieten ideale Voraussetzungen, um mehr übers Backen, Einmachen, Konservieren, Fermentieren zu lernen oder auch selber Würste herstellen. Unsere Kochkurs Klassiker sind: Ostergitzi, Bruderhahn oder Häppchen zum Jahresende.
Seminargäste, aber auch private Gruppen können das Kochstudio mieten und darin selbst Kurse oder Events veranstalten.
Die Arbeitsflächen sind aus Walliser Gestein hergestellt und sollen an einen Gletscherbach erinnern.
Verlassen sie nun das Kochstudio, gehen sie um den Knick im Gang und laufen Sie weiter gerade aus. Sie befinden sich jetzt «hinter den Kulissen» unseres Hauses, und finden die unscheinbare Tür zum inneren Chor auf der rechten Seite.

Erdgeschoss: der innere Chor

Erdgeschoss: der innere Chor
Erdgeschoss: der innere Chor
Der innere Chor war mal ein sakraler Raum, ist aber räumlich von der Kirche getrennt und dient heute als Veranstaltungsraum, in welchem grössere Fachveranstaltungen, Vorträge und Seminare sowie Konzerte oder Essen abgehalten werden können. Der Raum wurde 2024 sanft umgebaut, es wurden einerseits die Beleuchtung und andererseits die Akustik verbessert.
Die beiden Kunstwerke stammen vom preisgekrönte Schweizer Künstler Beat Zoderer. Er gehört mit seinen unverwechselbaren Objekten und Installationen fest zur Schweizer Kunstszene und hat sich auch international einen Namen gemacht. Das Kunstwerk an der Wand nimmt Bezug auf die Kirchenfenster, die Installation in der Raummitte repräsentiert mit seinen farbigen Blättern die Essbare Landschaft im Klostergarten. Das Spiel mit der Hinterfragung der Sehkonventionen macht seine Kunst überraschend und gewinnend. Nebst der optischen Aufwertung des Raumes dienen die beiden Kunstwerke der Verbesserung der Akustik.
Gerne dürfen Sie nun die Tür am vorderen, rechten Ende des Inneren Chors öffnen und einen Blick auf den Altar der Klosterkirche werfen.
Tipp: Machen Sie am Ende des Rundgangs einen Abstecher in die Klosterkirche, wenn sie die Kirche noch von der anderen Seite sehen möchten.

Die Klosterkirche: die Geschichte der Kapuziner in Stans

Die Klosterkirche: die Geschichte der Kapuziner in Stans
Die Klosterkirche: die Geschichte der Kapuziner in Stans
Die Klosterkirche ist das älteste Zeugnis der Kapuziner in Stans. Sie steht im Zentrum einer fast 400 Jahre währenden Geschichte, die geprägt ist von Bescheidenheit, Gemeinschaft und Nächstenliebe.
Die Kapuziner waren ein Zweig des Franziskanerordens, der sich bewusst der Armut und Einfachheit verschrieb und zur Zeit der Gegenreformation aufkam. Diese Prinzipien spiegeln sich auch in der Bauweise der Kirche wider. Die ursprüngliche Kirche wurde im Jahr 1584 nach Süden ausgerichtet und war schlicht und funktional. Nach einem Umbau im 17. Jahrhundert erhielt sie ihre heutige Form. Typisch für den Kapuzinerstil sind die unverzierten Wände, die Holzarbeiten und die schlichte, aber ehrwürdige Atmosphäre.
Das Kloster spielte über Jahrhunderte eine zentrale Rolle im spirituellen und gesellschaftlichen Leben von Stans. Die Brüder waren nicht nur Seelsorger, sondern auch Berater und Lehrer – sie führten über 100 Jahre das nebenanliegende Kollegium St. Fidelis, welches heute das öffentliche Gymnasium des Kanton Nidwaldens ist. Während der französischen Besatzung im Jahr 1798 wurde das Kloster stark beschädigt, nicht aber die Kirche, da diese als Pferdestall diente. Es folgten Jahre des Wiederaufbaus, und bis ins 20. Jahrhundert blieb das Kloster ein Ort der Bildung und Besinnung.
Die Kirche dient heute als Ort für rund 150 Gottesdienste pro Jahr und wird zudem als Veranstaltungsraum für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse genutzt. Die ruhige und spirituelle Atmosphäre ist jedoch erhalten geblieben.
Verlassen Sie nun den Inneren Chor wieder durch die Tür an der vorderen, rechten Seite und laufen Sie durchs Foyer weiter durch die Tür mit der Glasscheibe bis ans Ende des Ganges. Biegen Sie rechts ab und betreten Sie die Vinothek.

Erdgeschoss: Vinothek - unsere begehbare Weinkarte

Erdgeschoss: Vinothek - unsere begehbare Weinkarte
Vinothek - unsere begehbare Weinkarte
Die Vinothek ist ein wahres Paradies für Weinliebhaber. Mit über 50 ausgewählten Weinen aus der Schweiz und dem Alpenraum zeigt sie, dass lokale und alpine Weine weit mehr zu bieten haben als gemeinhin angenommen.
Ein Highlight der Vinothek sind die autochthonen Rebsorten – alte und seltene Sorten, die sich perfekt an die klimatischen Bedingungen einer Region angepasst haben. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte, die hinter diesen Weinen steckt, und können die Leidenschaft der Winzer spüren. Die Weinkarte wird laufend überarbeitet und es werden immer stärker biologisch erzeugte Weine sowie Weine aus sogenannten Pilzwiderstandsfähigen Sorten ins Sortiment aufgenommen.
Die Vinothek ist so gestaltet, dass Sie die Weine selbst aussuchen können: Reihen von Regalen laden zum Stöbern ein, jeder Wein stellt sich selbst kurz vor. Jeder Monat wird ein Wein als Monats-Special ausgewählt, welcher besonders gut zu den saisonalen Gerichten passt.
Verlassen Sie die Vinothek und laufen sie vorbei an der Reception in Richtung Holztüre. Betreten Sie das Restaurant durch die Glastür auf der rechten Seite.

Erdgeschoss: Unser Restaurant

Erdgeschoss: Unser Restaurant
Erdgeschoss: Unser Restaurant
Unser Restaurant befindet sich im ehemaligen Refektorium, dem Speisesaal der Kapuziner. Die schlichte, aber einladende Atmosphäre des Raumes ist erhalten geblieben, und die Küche knüpft an die Tradition des Teilens und Geniessens an. Für unseren Gastgeber Peter Durrer und Küchenchef David Zurfluh steht die regionale Glaubwürdigkeit im Vordergrund. Es wird vorwiegend mit authentischen und unverfälschten regionalen Produkten aus der Innerschweiz gearbeitet, vorzugsweise mit Produkten aus dem biologischen Anbau, erweitert mit Produkten aus dem kulinarischen Alpenraum.
Unser Küchenteam lässt sich jeden Tag aufs Neue durch die saisonal und regional verfügbaren Lebensmittel inspirieren: nicht die Menükarte bestimmte den Einkauf, sondern die Verfügbarkeit unsere Menu Gestaltung. Gemüse von nahegelegenen Höfen, Fleisch von lokalen kleinen Metzgereien und Kräuter aus dem eigenen Garten finden so den Weg in die Küche. Produkte wie Brot und Sirup werden hier vor Ort hergestellt, überschüssige Ware aus dem Garten oder von unseren Produzenten werden im Sommer haltbar gemacht, damit unsere Gäste auch in den Wintermonaten von einer vielfältigen Auswahl profitieren. Besondere Spezialitäten, wie unser Alpsbrinz-Käse oder traditionelle Wildkräutergerichte, spiegeln die Vielfalt und das Erbe der Alpen wider. Weiter finden Sie in unseren Rezepten kein Olivenöl und keine Zitronen, wir ersetzen sie einfach mit Produkten aus der Region. Nur in Ausnahmefällen, z.B. für Kaffee oder Schokolade, werden Lebensmittel importiert.
Das Ganze ist aber kein Selbstzweck – im Gegenteil sind wir überzeugt davon, dass diese lokale Küche hinsichtlich dem Genusserlebnis keiner Küche der Welt in etwas nachsteht. Aber überzeugen Sie sich selbst und probieren sie unsere Überraschungstavolata aus, welche unsere Philosophie am aussagekräftigsten auf dem Teller sichtbar macht. Übrigens: wussten Sie, dass der Tavolata Ansatz auch dazu beiträgt, Food Waste zu vermeiden?
Verlassen Sie das Restaurant durch die vordere Tür und gehen Sie vis-à-vis die Treppe hoch ins erste Obergeschoss. Biegen Sie rechts in den Gang ab und betreten Sie rechts die Bibliothek. Gehen Sie anschliessend mit Blick auf die Innenhöfe einmal um das Stockwerk.

Erster Stock: Zimmer, bauliche Entwicklung und Nachhaltigkeit

Erster Stock: Zimmer, bauliche Entwicklung und Nachhaltigkeit
Zimmer, bauliche Entwicklung und Nachhaltigkeit
Der erste Stock des Klosters zeigt, wie geschickt hier Vergangenheit und Moderne miteinander verwoben wurden. Einst waren diese Räume die Zellen der Kapuziner – Orte der Stille und des Studiums. Heute beherbergen sie moderne Hotelzimmer, Seminar- und Tagungsräume, die den Bedürfnissen einer neuen Zeit angepasst wurden. Die Hotelzimmer tragen die Namen alter
Apfelsorten, während die Seminarräume nach bekannten Alpentälern benannt sind.
Die Bibliothek bietet eine kleine, aber feine Sammlung von Büchern und Dokumentationen rund um das kulinarische Erbe der Alpen. Sie ist ein Ort der Inspiration und lädt unsere Gäste zum Schmökern ein, der Raum dient auch als Aufenthaltsraum für Gäste, die sich kurz zurückziehen möchten.
Die Renovation des Klosters erfolgte mit großer Rücksichtnahme auf die historische Bausubstanz. So sind bewusst alte Mauerwerke nicht aufgebrochen wurden, um neue Strom-/Wasserleitungen zu ziehen. Diese verlaufen nun sichtbar entlang den Wänden und Decken und tragen zum Stil des Hauses bei.
Gleichzeitig wurden nachhaltige Konzepte integriert, wie etwa die Nutzung von erneuerbaren Energien oder die Verwendung von natürlichen Materialien. Dieser Ansatz spiegelt die Philosophie des Culinarium Alpinum wider: Altes bewahren, Neues integrieren und dabei stets nachhaltig handeln. Auf dem Gang im ersten Stock werden z.B. Seifenstücke präsentiert. Die Seifenstücke sind Abfallprodukte einer Seifenproduktion und tragen damit zu einem nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen bei. Jeder Gast nimmt sich ein Stück Seife nach Wahl mit ins Zimmer.
Gehen Sie zurück zum Treppenhaus um in den zweiten Stock gehen. Verlassen Sie das Treppenhaus im zweiten Obergeschoss. Biegen Sie zwei Mal rechts ab und gehen Sie zum Ende des Ganges und betreten Sie, sofern frei, den Klostersaal durch das Treppenhaus.

Zweiter Stock: Klostersaal und Gartenzimmer

Zweiter Stock: Klostersaal und Gartenzimmer
Bibliothek, Klostersaal und Gartenzimmer
Im zweiten Stock befinden sich einige der schönsten Räume des Klosters.
Im vorderen, in Richtung Dorf liegenden Innenhof sieht man gut, dass das Kloster erst einstöckig war und dann um ein zweites Geschoss auf die heutige Höhe erweitert wurde. An der Nord-Ost Wand des Innenhofs sieht man Hinweise auf den ursprünglichen Gebäudeabschluss, auf welche dann das Mauerwerk des zweiten Stocks aufgebaut wurde. Auch die Fenster sind im Detail anders konstruiert. In derselben Erweiterungsphase wurde das Kloster auch in der Länge erweitert – was der Grund für die zwei getrennten Innenhöfe ist. Im Laufe der Zeit hat sich die Grösse des Klosters also in der Länge und Höhe je verdoppelt, also insgesamt vervierfacht und beherbergte zu seinen besten Zeiten bis zu 80 Personen.
Der Klostersaal mit seiner großzügigen Fläche ist heute ein beliebter Ort für Konferenzen, Konzerte und Hochzeiten. Sein schlichtes Design erinnert noch immer an seine ursprüngliche Nutzung als Bibliothek der Kapuziner. Am Fussboden sieht man noch die farblichen Unterschiede, die darauf zurückschliessen lassen, wo die Büchergestelle standen.
Das angrenzende Gartenzimmer bietet einen atemberaubenden Blick auf die Essbare Landschaft. Mit seiner ruhigen Atmosphäre eignet es sich ideal für Aperos von Hochzeiten, Pausen für Seminare oder auch einfach als Rückzugsort während eines hektischen Tages.
Für die Essbare Landschaft ist eine separate Mediaguide Tour mit dem Namen NaTour verfügbar, welche sich besonders im Sommerhalbjahr und bei trockenem Wetter lohnt. Sie können diese nach Beendigung dieser Tour direkt starten.
Kehren Sie zurück zum mittleren Treppenhaus, laufen Sie drei Stockwerke nach unten in den Keller und biegen Sie links in den Gang ein. Zu Ihrer Rechten finden Sie nun zuerst den Vorratskeller und anschliessend den Alp-Sbrinz-Keller. Schliessen Sie den Rundgang «KulTour» im Klosterladen ab und decken Sie sich mit Leckereien aus dem Alpenraum ein.

Untergeschoss: Vorratskeller, Alp-Sbrinz-Keller und Klosterladen

Untergeschoss: Vorratskeller, Alp-Sbrinz-Keller und Klosterladen
Untergeschoss: der Klosterladen
Im Untergeschoss erwartet Sie der historische. Die Kapuziner nutzten diesen Keller, um ihre Vorräte zu lagern, welche sie als Bettelorden von den Leuten im Dorf und der Umgebung erhalten haben. Heute wird hier eine neue Form des Lagerns gepflegt: Konfitüren, Sirupe und eingelegte Köstlichkeiten unserer Küche werden hier unter optimalen Bedingungen aufbewahrt, so dass die Regionalität im Restaurant auch im Winterhalbjahr gelebt werden kann.
Ein besonderer Bereich des Kellers ist dem Alpsbrinz gewidmet. Dieser traditionelle Hartkäse gilt als Vorläufer des Parmesans und wird seit Jahrhunderten in der Region hergestellt. Der Alpsbrinz reift jahrelang, um seinen charakteristischen Geschmack zu entfalten – nussig, würzig und mit einer festen Konsistenz. Möchten Sie ein Stück nach Hause mitnehmen?
Der Klosterladen nebenan ist mehr als nur ein Verkaufsgeschäft – er ist eine Hommage an die regionalen Produzenten und ihre Produkte. Von handgemachten Konfitüren und Kräutersalzen bis hin zu Pflanzensamen und Spirituosen – jedes Produkt erzählt eine Geschichte. Einige dieser Köstlichkeiten werden direkt hier im Kloster hergestellt, die meisten stammen aber von kleinen Höfen und Manufakturen aus der Region, welche uns auch mit Produkten für die Küche beliefern. Die meisten Produkte sind auch in unserem Onlineshop verfügbar.
Der Laden ist für Sie rund um die Uhr zugänglich. So können Sie ein Stück Alpenkulinarik mit nach Hause nehmen und die Werte der Regionalität und Nachhaltigkeit weitertragen. Auch das Buch über das «Kulinarische Erbe der Alpen» ist hier erhältlich.
Vielen Dank, dass Sich mit uns auf diesen Rundgang begeben haben. Wir hoffen, Ihnen in dieser Zeit einen Einblick in unser Haus und unsere Überlegungen vermittelt zu haben und Sie zum Genuss der Alpinen Kulinarik inspirieren konnten. Der MediaGuide Rundgang «NaTour» in der Essbaren Landschaft startet gleich draussen vor der Tür.
Bis zum nächsten Mal!
